GPSR Requirements

Anforderungen der EU-Verordnung zur allgemeinen Produktsicherheit (GPSR).

Verordnung (EU) 2023/988 Die EU-weite Richtlinie zur Produktsicherheit für Verbraucherprodukte wurde am 10. Mai 2023 verabschiedet und ist seit dem 13. Dezember 2024 in Kraft. Sie ersetzt die Richtlinie 2001/95/EG (GPSD). Als Verordnung legt sie einheitliche Regeln für alle Mitgliedstaaten fest.

Die GPSR aktualisiert die Sicherheitsvorschriften, um dem tatsächlichen Einkaufs- und Nutzungsverhalten der Verbraucher Rechnung zu tragen. Sie befasst sich mit Online- und grenzüberschreitenden Verkäufen, vernetzten und softwaregesteuerten Geräten, ungleichmäßiger Marktüberwachung und Rückrufaktionen, die die Verbraucher nicht erreichen. Sie verankert die Zusammenarbeit im EU-Warnsystem. Sicherheitstorund es bringt die Plattformpflichten mit den Gesetz über digitale DiensteDie

Der Anwendungsbereich der GPSR ist breit gefasst und praxisorientiert. Sie umfasst nahezu alle in der EU angebotenen Konsumgüter, einschließlich Fernabsatz und vieler Angebote für Gebrauchtwaren (Antiquitäten und bestimmte regulierte Kategorien sind ausgenommen). Branchenspezifische Gesetze haben weiterhin Vorrang hinsichtlich ihrer jeweiligen Risiken, beispielsweise für Spielzeug, Elektrogeräte, Maschinen und Kosmetika. Wo ein Branchengesetz Risiken nicht abdeckt, schließt die GPSR diese Lücke. Die Definition des Inverkehrbringens entspricht der der Kommission. Blauer LeitfadenDie

Die Rollen erstrecken sich über die gesamte Lieferkette. Die Pflichten gelten für Hersteller, Importeure, Händler, autorisierte Vertreter, Fulfillment-Dienstleister und Online-Marktplätze. Die Aufsicht erfolgt über die Marktüberwachungsverordnung (EU) 2019/1020Die

Zu den Kernanforderungen gehören eine dokumentierte Risikobewertung, eine zehn Jahre lang aufzubewahrende technische Dokumentation, eine eindeutige und dauerhafte Kennzeichnung in der/den Verkaufssprache(n) sowie Kennzeichnungen, die die Produkte mit den Produktions- und Vertriebsunterlagen verknüpfen. Webseiten für den Fernabsatz müssen vor dem Kauf die in Artikel 19 und 22 des Gesetzes festgelegten wesentlichen Angaben enthalten. offizieller TextSchwere Unfälle erfordern eine umgehende Meldung über die mit Safety Gate verbundenen Geschäftskanäle. Praktische Übersichten sind verfügbar in der Risikoanalyseprozess und die Leitfaden zur Dokumentation technischer DateienDie

Die GPSR arbeitet mit Normen. Wenn eine harmonisierte EN-Norm im Amtsblatt zitiert wird, unterstützt deren Anwendung die Sicherheitsbewertung der darin abgedeckten Risiken. Aktuelle Referenzen können Sie auf dem Portal der Kommission suchen. harmonisierte StandardsDie

Die Übergangsregeln hängen vom Zeitpunkt ab. Produkte, die erstmals am oder nach dem 13. Dezember 2024 in Verkehr gebracht werden, fallen unter die GPSR. Ältere Produkte bleiben unter dem bisherigen Rahmenwerk mit den weiterhin geltenden Sicherheitspflichten. Parallel dazu tritt das modernisierte Produkthaftungsregime (Richtlinie (EU) 2024/2853Die Richtlinie aktualisiert die Entschädigungsregeln für Schäden, die durch Mängel entstehen. Die Richtlinie zielt auf Prävention ab. Die Richtlinie regelt die Haftung.



1) Was GPSR abdeckt

Die GPSR gilt für die meisten Konsumgüter, die in der EU online und offline verkauft werden. Sie umfasst auch viele gebrauchte, reparierte oder wiederaufbereitete Waren, die von Unternehmen verkauft werden. Branchenspezifische Regelungen gelten weiterhin aufgrund ihrer Risiken, beispielsweise für Spielzeug, Elektrogeräte, Maschinen und Kosmetika. Die GPSR schließt allgemeine Sicherheitslücken und ergänzt diese um übergreifende Pflichten wie die Meldung von Vorfällen und Informationen zum Fernabsatz.

Akteure und Verantwortlichkeit

Die GPSR definiert die Rollen von Herstellern, Importeuren, Händlern und Plattformen. Befindet sich der Hersteller außerhalb der EU, werden die Produkte über einen in der EU ansässigen Betreiber wie einen Importeur, eine Tochtergesellschaft oder einen Vermittler in Verkehr gebracht. Bevollmächtigter VertreterDie Kontaktdaten des verantwortlichen Betreibers müssen auf dem Produkt, der Verpackung oder den Begleitdokumenten angegeben sein.

Wer gilt gemäß GPSR als „Hersteller“?

Unter dem Allgemeine Produktsicherheitsverordnung (EU) 2023/988Der Begriff „Hersteller“ beschränkt sich nicht auf das Werk. Ein Hersteller ist derjenige, der ein Produkt unter seinem Namen oder seiner Marke auf dem EU-Markt in Verkehr bringt oder es entwickelt oder herstellt. Dies gilt auch bei ausgelagerter Produktion. Erscheint Ihre Marke auf dem Produkt, gelten Sie rechtlich als Hersteller. Sie sind für die Sicherheit verantwortlich und müssen die erforderlichen technischen Dokumentationen und Risikobewertungen vorlegen. Sie können auch einen EU-Sicherheitsbeauftragten benennen. Verantwortliche Person als Ihr EU-Ansprechpartner.

Wichtige Überlegungen für Hersteller und Importeure

  • Risikobewertung und technische Dokumentation: Die GPSR erwartet eine dokumentierte Risikoanalyse und ein behalten technische Akte typischerweise zehn Jahre lang. Umfasst Gefahren, Bewertungsmethoden, Minderungsmaßnahmen, Testergebnisse, Materialienund Rückverfolgbarkeit.
  • Rückverfolgbarkeit und Identifizierung: Die Produkte müssen Chargen- oder Seriennummernkennungen sowie Angaben zur Hersteller- oder Importeuridentität tragen, damit die Chargen zurückverfolgt werden können.
  • Beschriftung und Sprachen: Stellen Sie klare und dauerhafte Informationen in der/den Verkaufssprache(n) bereit. Typische Inhalte umfassen Modellbezeichnungen, Angaben zum verantwortlichen Bediener und Sicherheitsinformationen. Siehe die Kennzeichnungsvorschriften Und WarnbeispieleDie
  • Online-Präsentation: Angebote für den Fernabsatz müssen gemäß Artikel 19 und dem Gesetz über digitale DiensteDie
  • Marktüberwachung und Vorfälle: Die GPSR erwartet eine Marktüberwachung, interne Vorfallsverfolgung und unverzügliche Meldungen schwerwiegender Risiken über das Sicherheitsportal für UnternehmenDie
  • Rückrufe und Abhilfemaßnahmen: Wenn Handlungsbedarf besteht, enthält die GPSR Verbraucherhinweise und wirksame Abhilfemaßnahmen wie Reparatur, Ersatz oder Rückerstattung. Siehe die Überblick über die Rückrufanforderungen und die Rückruf-PlaybookDie
  • Angleichung an Branchengesetze und -standards: Die sektorspezifischen Maßnahmen gelten weiterhin, beispielsweise die Spielzeugsicherheitsrichtlinie, Die Niederspannungsrichtlinie, Die EMV-Richtlinieund (soweit relevant) die Richtlinie über FunkanlagenChemische Bekämpfungsmethoden überschneiden sich mit ERREICHEN, RoHS, Und POPsFür Konformitätsnachweise nutzen Hersteller häufig harmonisierte Normen, die über die Suche nach EU-StandardsDie

Online-Plattformen

Marktplätze operieren gemäß GPSR und dem Gesetz über digitale DiensteDie Regeln regeln, wie Plattformen Produktinformationen präsentieren, Benachrichtigungen bearbeiten und Rückrufe unterstützen. SicherheitstorWenn Sie über Ihren eigenen Online-Shop direkt an Verbraucher in der EU verkaufen, müssen Sie Registrieren Sie sich im Safety Gate Online Marketplace-Modul Gemäß Artikel 22 Absatz 1 wird dadurch ein direkter Draht zu den Behörden geschaffen. Dies ist für unter Artikel 22 fallende Betreiber verpflichtend und wird Online-Händlern generell empfohlen.


2) Wichtige Termine und Übergang

Zwei Rechtsbereiche sind von Bedeutung: die GPSR für präventive Sicherheitspflichten und die modernisierte Produkthaftungsrichtlinie für Entschädigungen nach einem Schadensfall.

  • GPSR-Zeitleiste: Veröffentlicht am 23. Mai 2023. In Kraft seit dem 13. Juni 2023. Die wichtigsten Bestimmungen gelten ab 13. Dezember 2024Produkte, die am oder nach diesem Datum erstmals auf dem EU-Markt in Verkehr gebracht wurden, fallen unter die GPSR (siehe offizieller Text).
  • Stichtag für die „Veröffentlichung auf dem Markt“: Platzierung bedeutet die erstmalige Lieferung in der EU zum Vertrieb, Verbrauch oder zur Verwendung. Einheiten, die vor dem 13. Dezember 2024 platziert werden, fallen weiterhin unter den bisherigen Rahmen. Später platzierte Einheiten fallen unter die GPSR. Hintergrundinformationen finden sich im Bericht der Kommission. Blauer LeitfadenDie
  • Altbestand und Abverkauf: Lagerbestände, die vor dem 13. Dezember 2024 hergestellt wurden, können weiterhin angeboten werden, sofern sie bei der Einlagerung den geltenden Bestimmungen entsprachen und weiterhin sicher sind. Chargen sind getrennt zu lagern und zu dokumentieren.
  • Laufende Verpflichtungen: Für Produkte, die vor Dezember 2024 in Verkehr gebracht wurden, gelten die Zölle nach dem Inverkehrbringen weiterhin, wenn Sicherheitsprobleme auftreten, einschließlich Meldungen über die [Name der Behörde/des Unternehmens/der Organisation]. Sicherheitstor Portal. Siehe auch das Marktüberwachungsregulierung, Die Leitfaden für technische Dokumentationund die Rückruf-PlaybookDie
  • Fernabsatz und Marktplätze: Ab dem Zeitpunkt der Antragstellung müssen Online-Angebote die in Artikel 19 genannten Angaben enthalten, und Marktplätze müssen gemäß Artikel 22 zusammenarbeiten.Sehen Artikel 19 und 22, die Kommission Verpflichtungen für Unternehmenund die EU-Sicherheitstor-Registrierung Überblick.

Modernisierte Produkthaftungsrichtlinie, Zeitplan und Interaktion

Der Richtlinie (EU) 2024/2853 Die Produkthaftungsrichtlinie von 1985 wird aktualisiert. Der Schwerpunkt der Richtlinie liegt auf der Prävention. Die Produkthaftungsrichtlinie regelt Haftung und Entschädigung. Eine Kurzübersicht ist verfügbar in [Referenz einfügen]. Produkthaftungsrichtlinie (2024/2853)Die

  • Transposition und Anwendung: Die Mitgliedstaaten werden die Richtlinie in nationales Recht umsetzen. Mit ihrer Anwendung wird ab 2026 gerechnet, sobald die nationalen Gesetze in Kraft treten.
  • Zeitlicher Geltungsbereich der Ansprüche: Für Produkte, die nach der nationalen Umsetzung in Verkehr gebracht werden, gelten neue Regeln. Für frühere Vorfälle gelten möglicherweise die alten Bestimmungen.
  • Wesentliche Aktualisierungen: Erweiterte Produkt- und Mängelbegriffe (einschließlich Software- und Cybermängel), ein breiterer Kreis potenziell haftbarer Parteien, verbesserter Zugang zu Beweismitteln und aktualisierte Verjährungsfristen.

3) Wirtschaftsakteure und Verantwortlichkeiten

Die Aufgaben werden dem Hersteller, Importeur, Händler, Bevollmächtigten, Fulfillment-Dienstleister und Betreiber des Online-Marktplatzes zugewiesen. Ein Unternehmen kann mehrere Rollen übernehmen. Der Rahmen ist in der [Richtlinie/dem Vertrag] festgelegt. offizieller TextDie

Rollen und Kernaufgaben

  • Hersteller: Der Markeninhaber, dessen Name oder Marke auf dem Produkt erscheint, nicht unbedingt der Hersteller. Zu den Aufgaben des GPSR gehört eine dokumentierte Risikoanalyserelevante Tests und Minderungsmaßnahmen sowie die Beibehaltung der technische Dokumentation für zehn Jahre (Artikel 9). Die Hersteller müssen die Rückverfolgbarkeit gewährleisten, z. B. Typ oder Modell plus Charge oder Seriennummer, und dauerhafte, lesbare Kennzeichnungen bereitstellen. Beschriftung mit Warnungenund führen Überwachungsmaßnahmen nach dem Inverkehrbringen durch und ergreifen Korrekturmaßnahmen. Rückrufe werden im [Dokument/der Dokumentation] beschrieben. Rückruf-PlaybookDie
  • Importeur: Die EU-Einrichtung, die Waren von außerhalb der EU als erste auf den Markt bringt. Zu ihren typischen Aufgaben gehören die Überprüfung der Identität und der Kennzeichnungsdaten, die Verfügbarkeit von Anweisungen und Sicherheitsinformationen in verschiedenen Sprachen sowie der Zugang zu den entsprechenden Dokumenten. technische Akte und die RisikoanalyseName und Anschrift des Importeurs müssen auf dem Produkt angegeben sein. Die Akten sind zehn Jahre lang aufzubewahren und die Sicherheit zu überwachen.
  • Verteiler: Großhändler, Einzelhändler und Online-Händler, die nicht Hersteller oder Importeur sind. Zu ihren Aufgaben gehören die Prüfung von Etiketten und Sprachen, die Sicherstellung des Produktzustands sowie die Mitwirkung bei Rückrufaktionen.
  • Bevollmächtigter Vertreter (AR): Ein in der EU ansässiger Mandatsinhaber für den Hersteller. Der AR speichert oder kann auf die Daten zugreifen. technische AkteDie AR-Kontaktdaten werden an die Behörden weitergegeben und Korrekturmaßnahmen unterstützt. Diese finden Sie auf dem Produkt oder der Verpackung. Siehe EU-Bevollmächtigter Und EU-Verantwortliche PersonDie
  • Fulfillment-Dienstleister (FSP): Bietet mindestens zwei der folgenden Dienstleistungen an: Lagerhaltung, Verpackung, Adressierung oder Versand.Sofern kein EU-Hersteller, -Importeur oder -Verantwortlicher identifiziert werden kann, kann ein Finanzdienstleister gemäß GPSR als verantwortlicher Betreiber angesehen werden. MarktüberwachungsregulierungDie
  • Betreiber eines Online-Marktplatzes: Artikel 22 fordert eine Kontaktstelle der Regulierungsbehörde, die Zusammenarbeit mit den Behörden und die unverzügliche Entfernung gefährlicher Einträge. Schnittstellen müssen die Vorgaben von Artikel 19 unterstützen. Siehe EU-Sicherheitstor-Registrierung und die Kommission Verpflichtungen für UnternehmenDie

Zusammenfassung

  • Hersteller Die Sicherheit in der Entwurfsphase dokumentieren, Dateien pflegen, kennzeichnen und die Rückverfolgbarkeit gewährleisten.
  • Importeure Konformität von Nicht-EU-Waren prüfen und EU-Identitätsdaten hinzufügen.
  • Vertriebspartner Sie führen Kontrollen durch, erhalten den Zustand der Produkte und unterstützen bei Entnahmen und Rückrufen.
  • Bevollmächtigte Vertreter Als EU-Verbindungspersonen mit Zugang zu den Dokumenten fungieren.
  • Fulfillment-Anbieter kann als verantwortlich angesehen werden, wenn kein anderer Akteur der EU identifiziert wird.
  • Marktplätze Informationen gemäß Artikel 19 vorlegen und mit den Behörden zusammenarbeiten.

Informationen zu Dokumentstrukturen und Durchsetzungskontext finden Sie unter Leitfaden für technische Dokumentation und die Überblick über die DurchsetzungDie

Wer gilt gemäß GPSR als „Hersteller“?

Gemäß Artikel 3 des offizieller TextEin Hersteller ist der Produzent oder Markeninhaber, der das Produkt unter seinem Namen oder seiner Marke auf den Markt bringt. Dies gilt auch dann, wenn die Produktion ausgelagert ist. Der Hersteller trägt die letztendliche Verantwortung für die Produktsicherheit.

Herstellerverpflichtungen gemäß GPSR

  • Ein dokumentierter Risikoanalyse abgestimmt auf vorhersehbare Verwendungszwecke und Nutzergruppen.
  • Ein behaltener technische Akte mit Tests, Spezifikationen und Risikodokumentation.
  • Produktidentifikation und Sicherheitsinformationen in den erforderlichen Sprachen, mit Modell- und Chargen- oder Seriennummern sowie Kontaktdaten des verantwortlichen Bedieners.
  • Eine erneute Überprüfung ist erforderlich, wenn wesentliche Änderungen vorgenommen werden, einschließlich wesentlicher Software- oder Firmware-Änderungen.

4) Fernabsatz und Online-Marktplätze

Der GPSR adressiert Online-Verkäufe direkt. Artikel 19 legt die Produktinformationen fest, die der Käufer vor dem Kauf einsehen muss. Artikel 22 erklärt, wie Marktplätze mit den Behörden zusammenarbeiten müssen. Siehe dazu Verordnung und die Übersicht der Kommission in Sicherheitstor (Pflichten für Unternehmen)Die

Artikel 19, Informationen, die vor dem Kauf angezeigt werden

Online-Angebote müssen die wichtigsten Sicherheits- und Rückverfolgbarkeitsdetails in der Sprache des Käufers klar ausweisen. Das Angebot zeigt Folgendes:

  • EU-verantwortlicher Wirtschaftsbeteiligter (der Hersteller, falls er in der EU ansässig ist, oder der Importeur oder Bevollmächtigter Vertreter), einschließlich einer Postanschrift und einer elektronischen Kontaktmöglichkeit. Für Markeninhaber außerhalb der EU: Geben Sie Folgendes an: EU-Verantwortliche Person oder Importeurangaben.
  • Elektronischer Kontakt die mit den Angaben auf dem Produkt übereinstimmt.
  • Produktidentifikator wie z. B. Modell oder Typ und gegebenenfalls eine Chargen-, Los- oder Seriennummer sowie ein Produktbild.
  • Warnhinweise und Sicherheitshinweise im Einklang mit der Risikobewertung. Siehe WarnbeispieleDie
  • Sprachen die dem Mitgliedstaat des Verkaufs entsprechen.

Artikel 22, Marktverantwortung

Marktplatzbetreiber sind Teil der Produktsicherheitsüberwachung. Sie benötigen eine Sicherheitskontaktstelle für Behörden und Verbraucher, Verfahren zum Umgang mit gefährlichen Angeboten sowie Schnittstellen, die die Angaben gemäß Artikel 19 unterstützen. Die Registrierung auf dem Safety-Gate-Portal ist erforderlich, und Plattformen müssen behördlichen Anordnungen unverzüglich (innerhalb von zwei Werktagen) nachkommen. Die Registrierung ist möglich im Online-Marktplatzmodul Safety GateDie

  • Ein einziger Ansprechpartner für Behörden und Verbraucher.
  • Sicherheitsprozesse um den GPSR-Vorschriften zu entsprechen.
  • Benachrichtigung und Maßnahmen um gefährliche Angebote schnell zu entfernen.

Plattformbeispiele

  • Amazon (EU): Die Angebote enthalten oft Angaben zum Importeur oder zur verantwortlichen Person sowie entsprechende Nachweise. Amazon-Leitfaden liefert weitere Informationen.
  • eBay: Verkäufer präsentieren Sicherheitsinformationen häufig in Beschreibungen, wo dafür nur begrenzte Felder zur Verfügung stehen.
  • Etsy: Verkäufer von handgefertigten und Vintage-Artikeln treten als Hersteller auf. Sie sollten gegebenenfalls Sicherheitshinweise, Informationen zur REACH-Verordnung und Alterswarnungen angeben.
  • Shopify und eigene Webshops: Fügen Sie die Identität des Bedieners, Modell- oder Chargendetails sowie Warnhinweise in der entsprechenden Sprache hinzu.

Der Fernabsatz erfordert Transparenz für die Käufer und die Zusammenarbeit zwischen Verkäufern, Plattformen und Behörden gemäß Artikel 19 und 22.


5) Risikobewertung und technische Dokumentation

Die GPSR verlangt eine dokumentierte Sicherheitsprüfung und eine technische Dokumentation, die die Konformität nachweist. Dies gilt gleichermaßen für einfache und komplexe Produkte. Siehe Artikel 9, 10 und 11 der GPSR. offizieller TextDie

Risikobewertung

Gemäß Artikel 9 führen die Hersteller eine interne Risikoanalyse durch und bewahren diese in der technischen Dokumentation auf. Eine schrittweise Vorgehensweise ist in … beschrieben. der RisikoanalyseprozessDie

1) Gefahrenidentifizierung

  • Physikalische und mechanische (scharfe Kanten, Instabilität, Strukturversagen).
  • Thermische und elektrische (heiße Oberflächen, Stöße, Überhitzung, Batterieereignisse).
  • Chemische (Toxine, Allergene, SVHCs; Testübersicht in REACH-, RoHS- und POP-Prüfung).
  • Strahlung, Lärm, Vibrationen, Hygiene soweit zutreffend.
  • Benutzer und Nutzung (Kinder, ältere Erwachsene, Menschen mit Behinderungen, vorhersehbarer Missbrauch).
  • Faktoren der neuen Technologie (Software, Konnektivität, Cybersicherheit, algorithmisches Verhalten).

2) Risikobewertung

Bewerten Sie Wahrscheinlichkeit und Schweregrad anhand klarer Kriterien, damit die Ergebnisse reproduzierbar sind. Eine einfache Matrix genügt.

3) Vorhersehbarer Gebrauch und Missbrauch

Deckt sowohl den normalen Gebrauch als auch vernünftigerweise vorhersehbaren Missbrauch ab, auch durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung.

4) Minderungsmaßnahmen

  • Design (Schutzvorrichtungen, abgerundete Kanten, Verriegelungen, Strom- oder Drehmomentbegrenzungen, Materialauswahl).
  • Produktion (Qualitätskontrollschritte, Schutzkomponenten, validierte Montage).
  • Informationen zur Verwendung (Warnungen und Anweisungen, die auf die Restrisiken abgestimmt sind, mit Beispielen in Warnbeispiele).

5) Dokumentation

Erfassen Sie Gefahren, Ausgangsrisiko, Risikominderungsmaßnahmen, Nachweise und Restrisiko. Bei vernetzten Produkten sind Cybersicherheit und Interkonnektivität zu berücksichtigen. Ein Beispielaufbau befindet sich im Vorlage für die Risikoanalyse (PDF)Die

6) Normen und Daten

Beachten Sie die geltenden EN- oder ISO-Normen und branchenspezifischen Rechtsbereiche (Niederspannungssicherheit, EMV, RED, Spielzeugsicherheit). Signale von Sicherheitstor helfen, Muster zu erkennen.

7) Ergebnis und Restrisiko

Nach Abschluss der Kontrollmaßnahmen sind die verbleibenden Risiken zu klassifizieren und mit Konstruktions- und Benutzerinformationen zu verknüpfen. Die Risikobewertung ist während des gesamten Produktlebenszyklus bei sich ändernden Faktoren aufrechtzuerhalten.

Technische Dokumentation

Artikel 9 verlangt eine technische Dokumentation. Diese muss den Behörden zehn Jahre lang zur Verfügung gestellt werden. Siehe … Leitfaden zur Dokumentation technischer Dateien und die Leitfaden zur Einhaltung der EU-GPSR-VorschriftenDie

Typischer Inhalt

  • Produktbeschreibung (Modelle oder Varianten, vorgesehene Benutzer, Verwendungszweck und vorhersehbarer Missbrauch, Fotos oder Diagramme).
  • Informationen zu Konstruktion und Fertigung (Spezifikationen, Zeichnungen, Materialliste(kritische Komponenten).
  • Risikobewertung (Methode, Gefahren, Minderungsmaßnahmen, Restrisiken; Methode in der Risikoanalyseprozess).
  • Anwendbare Normen und rechtliche Zuordnung (EN- oder ISO-Referenzen und Branchenregeln).
  • Prüfberichte und Zertifikate (chemische, mechanische, elektrische, entflammbare, hygienische, EMV- oder RED- oder LVD-Eigenschaften). Schließen Sie die folgenden Eigenschaften ein: EU-Konformitätserklärung sofern zutreffend.
  • Kennzeichnung und Gebrauchsanweisung (Kennzeichnungen, Symbole, Warnhinweise, vollständige mehrsprachige Anweisungen; Hintergrundinformationen) Kennzeichnungsvorschriften Führung).
  • Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung (Chargen- oder Loscodierung, Fertigungsaufzeichnungen, Inspektionen, Freigabekriterien).
  • Materialien nach der Markteinführung (Beschwerde- und Vorfallprotokolle, Korrekturmaßnahmen, Rückrufprotokolle, Korrespondenz mit Behörden).

Datenbindung, Zugriff und Einsatzbereitschaft

  • Zurückbehaltung seit zehn Jahren, nachdem das Unternehmen zuletzt auf dem Markt angeboten wurde.
  • Verfügbarkeit Auf Anfrage, mit schnellem digitalem Abruf.
  • Vertraulichkeit das Geschäftsgeheimnisse schützt und gleichzeitig eine vollständige Akte für die Behörden führt.

Gute Dokumentationspraxis

  • Führen Sie ein Hauptverzeichnis, das Gefahren, Tests, Etiketten und Gebrauchsanweisungen miteinander verknüpft.
  • Verwenden Sie Versionskontrolle und Änderungsprotokolle.
  • Sammeln Sie Lieferantenbestätigungen und Sicherheitsdatenblätter, einschließlich der in der Überblick über chemische TestsDie
  • Wo CE-Gesetze Anwendung finden, gleichen Sie das GPSR-Dossier, die CE-Kennzeichnungsnachweise und die aktuelle EU-KonformitätserklärungDie

Teststrategie und Wartung

  • Kartengesetze und -standards über die Bereiche Chemie, Mechanik und Physik, Elektrizität und Thermik, Hygiene sowie EMV oder RED oder LVD hinweg.
  • Nutzen Sie akkreditierte Labore (ISO/IEC 17025) und reproduzierbare Methoden.
  • Wiederholungstest-Auslöser festlegen (Design- oder Materialänderungen, Lieferantenwechsel, Feldsignale, Aktualisierungen von Normen).
  • Halten Sie Etiketten und Gebrauchsanweisung aufeinander abgestimmt mit den aktuellen Risiken.

Es stehen Vorlagen zur Verfügung, die die Beschriftung und Dokumentation unterstützen, einschließlich einer Vorlage für ein Produktetikett (PDF)Die


6) Kennzeichnung, Sprachen und Benutzerhinweise

Etiketten und Gebrauchsanweisungen vermitteln Ihre Sicherheitsbotschaft an die Verbraucher. Sie müssen mit Ihren Richtlinien übereinstimmen. Risikobewertung und dein technische AkteSie müssen klar, präzise, ​​sichtbar, lesbar und (gegebenenfalls) für die gesamte Lebensdauer des Produkts in der oder den Sprachen des Verkaufslandes dauerhaft sein. Für Online-Angebote gelten die Regeln unter Fernabsatz &und Online-Marktplätze anwenden.

Mindestangaben auf der Verpackung

  • Hersteller- und Importeuridentifizierung
    • Name und Postanschrift des Herstellers (oder eingetragener Handelsname oder Warenzeichen) plus ein elektronische Adresse (E-Mail oder Webformular). Weitere Informationen finden Sie in der KennzeichnungsvorschriftenDie
    • Wenn der Hersteller außerhalb der EU ansässig ist, fügen Sie Folgendes hinzu: EU-Importeur und, sofern ernannt, die Bevollmächtigter Vertreter oder verantwortliche PersonDie
  • Produktidentifizierung und Rückverfolgbarkeit
    • Modell oder Typ und ein Charge, Los oder Seriennummer Nummer, die mit den QS-Aufzeichnungen verknüpft ist. Bei begrenztem Platz Modell- und Chargennummer auf dem Produkt und die restlichen Informationen auf der Verpackung oder in einem Beipackzettel angeben.
  • Sicherheitsinformationen, Warnhinweise und Symbole
  • Sprachen

Platzierung und Haltbarkeit

  • Produktbezogen Eine Platzierung auf der Verpackung ist wünschenswert. Ist dies nicht möglich, verwenden Sie die Verpackung oder einen Beipackzettel und dokumentieren Sie die Begründung. technische AkteDie
  • Sichtbarkeit und Lesbarkeit Sie hängen von Kontrast und Größe ab. Prüfen Sie die Lesbarkeit und Beständigkeit gegenüber Abrieb, Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Reinigung.
  • Keine neue GPSR-MarkierungFühren Sie die Sektorkennzeichnungen, z. B. CE, gemäß Ihren Vorgaben fort. EU-Konformitätserklärung Und TestenDie

Warnhinweise, Altersfreigaben und Symbole

  • Warnungsspezifität Die Risikobewertung sollte widergespiegelt werden. Schwere oder wahrscheinliche Gefahren für das Produkt sollten priorisiert und in der Gebrauchsanweisung ausführlicher beschrieben werden (siehe Warnbeispiele).
  • Altersklassifizierung Die Altersangabe kann beispielsweise als „3+“ oder durch das Symbol „0–3“ mit Strichen und Text erfolgen, auch bei Artikeln, die keine Spielzeuge sind und Kinder anziehen könnten. Siehe AltersklassifizierungDie
  • Andere Symbole Fügen Sie gegebenenfalls CE-Kennzeichnungen, WEEE-Kennzeichnungen sowie Recycling- oder Materialkennzeichnungen hinzu. Siehe Recycling-SymboleDie

Gebrauchsanweisung (IFU)

Stellen Sie mindestens ein Merkblatt oder eine Kurzanleitung zur Sicherheit bereit, die auf Ihre Etiketten und die RisikobewertungDie

  • Montage oder Installation mit Sicherheitskontrollpunkten und allen nur für Fachkräfte geeigneten Maßnahmen.
  • Betrieb mit Einschränkungen (Last, Umgebung, Zubehör) und Moduswechseln.
  • Wartung und Reinigung mit Zeitplänen und sicheren Methoden.
  • Lagerung und Transport einschließlich der gegebenenfalls relevanten Vorsichtsmaßnahmen für Lithiumbatterien.
  • Entsorgung mit Hinweisen zum Ende der Nutzungsdauer (Batterierecycling, WEEE-Verordnung).
  • Fehlerreaktion bei Überhitzung, Beschädigung oder ungewöhnlichen Gerüchen.
  • Kontakte die mit der Kennzeichnung auf der Verpackung und den Online-Regeln übereinstimmen Artikel 19Die
  • Sprache und Format In allen erforderlichen Sprachen, auf Papier oder in einem anderen dauerhaften physischen Format, es sei denn, das Branchenrecht erlaubt ausschließlich digitale Formate. Digitale Handbücher können ergänzend verwendet werden.

Vorlage: Vorlage für ein Produktetikett (PDF)

Fernabsatz, kurze Zusammenfassung

  • Zeigen Sie dasselbe Betreiberidentität, Modell oder Charge, Und Warnungen auf der Angebotsseite vor dem Kauf, im Einklang mit Fernabsatz &und Online-MarktplätzeDie
  • Fügen Sie nach Möglichkeit ein Foto der Sicherheitskennzeichnungen hinzu und achten Sie darauf, dass die Übersetzungen mit der gedruckten Gebrauchsanweisung und den Etiketten übereinstimmen.

QR-Codes, elektronische Etiketten und digitale Beilagen

QR-Codes oder URLs können die obligatorischen physischen Angaben ergänzen, aber nicht ersetzen. Halten Sie die Links stabil und die Inhalte mit der gedruckten Gebrauchsanweisung und dem [fehlende Information] synchron. technische AkteDie

Qualitäts- und Konsistenzprüfungen

  • Überprüfen Sie die Etiketten, die Gebrauchsanweisung usw. EU-Abkommenund relevante TestberichteDie
  • Übersetzungen prüfen und widersprüchliche Spezifikationen entfernen.
  • Nach jeder Änderung erneut prüfen Risikobewertung oder den geltenden Normen und Prüfverfahren.

Ergebnis: Präzise, ​​langlebige, mehrsprachige Etikettierung und Gebrauchsanweisungen erfüllen die gesetzlichen Anforderungen und schaffen Vertrauen.


7) Rückverfolgbarkeit, Chargen- oder Loskennzeichnung und Dokumentation

Die Rückverfolgbarkeit unterstützt gezielte Rückrufaktionen. Die GPSR erwartet die schnelle Identifizierung betroffener Einheiten, Standorte und Inhaber. Die Rolle der Rückverfolgbarkeit innerhalb des Nachweissets wird im Folgenden erläutert. Leitfaden für technische DokumentationDie

Schlüsselelemente

  • Jede Einheit oder Charge enthält eine Typ oder Modell und ein Charge, Los oder Seriennummer Nummer. Siehe KennzeichnungsvorschriftenDie
  • Ein Index der Datensätze Verknüpft die Risikoanalyse, Testberichte oder Sicherheitsdatenblätter, Materialliste, Deklarationen, Etiketten oder Gebrauchsanweisung und Felddaten. Siehe die Leitfaden zur EU-KonformitätserklärungDie
  • Die Retention dauert in der Regel zehn Jahre nach der letzten Markteinführung.

Chargen- oder Loscodierung

Produkte oder Chargen müssen eindeutig identifizierbarInterne Codes sollten die reale Fertigung und Logistik widerspiegeln.

Typische Praktiken

  • Verwenden Sie ein aussagekräftiger Code Zum Beispiel YYWW-XXX und die Konvention im technische AkteDie
  • Wählen Serialisierung oder Chargenetiketten gemäß der Sicherheitsvariabilität.
  • Bringen Sie Kennzeichnungen am Produkt und an der Umverpackung an und geben Sie diese in den Lieferdokumenten an.
  • Kombinieren maschinenlesbar Und für Menschen lesbar Kennzeichnungen. Gängige Formate sind GS1-Barcodes und 2D-Codes (GS1-Standards).
  • Bestätigen Haltbarkeit durch Logistik und Produktlebenszyklus.

allgemein geführte Aufzeichnungen

  • Modelldossier: Beschreibung und Spezifikationen, Risikobewertung, Normenzuordnung, Zeichnungen, relevante Testberichte, Die EU-Konformitätserklärung Sofern zutreffend, Etiketten oder Gebrauchsanweisung und ein funktionierendes EtikettenvorlageDie
  • LosdossierStückliste und Version, Lieferantenerklärungen oder Sicherheitsdatenblätter, Daten, Linien, Werke, Abweichungen, QC-Ergebnisse und routinemäßige Chargenprüfungen.
  • Verteilungsspur: Zuordnung von Chargen zu Lieferungen mit Mengen, Daten, Rechnungen und Bestimmungsorten. Bei Direktvertriebsmodellen: Zuordnung von Serienbestellungen, sofern möglich.
  • Feld- und Sicherheitsdaten: Reklamationen oder Rücksendungen mit Angabe der Chargen- oder Seriennummer, der Symptome und des Ergebnisses, der Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen (CAPA) sowie der Korrespondenz mit Behörden oder dem Marktplatz. Siehe die Rückruf-Playbook und die neue RückrufvorschriftenDie

Speicherung und Zugänglichkeit

  • Mindestens zehn Jahre Nach der letzten Platzierung ist dies üblich. Eine längere Laufzeit sollte gegebenenfalls in Betracht gezogen werden.
  • Schnelle Verfügbarkeit wird erwartet, häufig in elektronischer Form über nationale Kanäle oder das mit dem Safety Business Gateway verbundene Safety Business Gateway. EU-SicherheitstorDie
  • Zugriffskontrolle und Datensicherung Vertrauliche Informationen schützen und gleichzeitig ermöglichen Bevollmächtigter Vertreter oder verantwortliche Person um die Datei bereitzustellen.
  • Sprache und Format Die Inhalte sollten teilbar, indexierbar und durchsuchbar sein und auf Anfrage Zusammenfassungen oder Übersetzungen enthalten.

Blicken wir nach vorn

Die Kommission kann durch delegierte Rechtsakte Rückverfolgbarkeitsmaßnahmen für Kategorien mit höherem Risiko hinzufügen. Beobachten Sie die GPSR-Text auf EUR-Lex und die Blauer LeitfadenDie


8) Prüfungen, Normen und Erklärungen

Die Prüfungen belegen die Produktsicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen. Gemäß GPSR ist die Prüfung risikobasiert und an die... RisikobewertungEs ergänzt die Branchengesetzgebung. Es gibt keinen einheitlichen Genehmigungsweg. Nachweise sind zu dokumentieren. technische AkteDie

Wichtigste Punkte

  • Keine Vorabgenehmigung, volle Verantwortlichkeit: Die Behörden können Beweismittel anfordern. Siehe dazu Technische Dokumentation und KonformitätsleitfadenDie
  • Harmonisierte Normen und Sicherheitsvermutung: Bei abgedeckten Risiken unterstützt die Anwendung harmonisierter EN-Normen die Einhaltung der Vorschriften. Die Kommission unterhält eine durchsuchbare ListeDie
  • Wo keine EN existiert, Nutzen Sie andere anerkannte Referenzen und begründen Sie Ihren Ansatz in der technische AkteDie

Planung eines zweckmäßigen Testprogramms

  1. Kartengesetzgebung und -normen:
  2. Test nach Risikotyp:
    • Mechanische oder physikalische Gefahren (Stabilität, Aufprall, scharfe Kanten, Einklemmen, Kleinteile).
    • Chemikalien (Schwermetalle, Phthalate, PAK, SCCP, Formaldehyd, Migration, SVHC-Screening), siehe FührungDie
    • Elektrische Eigenschaften und EMV (Stoßfestigkeit, Isolationsfestigkeit, Temperaturanstieg, anormale Fehlerfestigkeit, Emissionen, Störfestigkeit).
    • Thermische Eigenschaften, Entflammbarkeit, optische oder Laserstrahlung, Lärm oder Vibrationen, soweit relevant.
    • Cybersicherheit und Software für vernetzte Produkte (oft Benchmark für ETSI EN 303 645).
  3. Nutzen Sie akkreditierte Labore und reproduzierbare Methoden:
    • Die Akkreditierung nach ISO/IEC 17025 ist üblich. Die Prüfmuster müssen der Stückliste und der endgültigen Spezifikation entsprechen.
    • Protokolle, Rohdaten (sofern verfügbar), versionierte Berichte und Korrekturmaßnahmen sind Bestandteil der Dokumentation.
  4. Lieferantennachweise nutzen und Leistungsumfang überprüfen:
    • Prüfen Sie Berichte, Sicherheitsdatenblätter und Zertifikate auf Standardversionen und Laborkompetenz und fügen Sie diese dann hinzu. technische AkteDie
  5. Definieren Sie Auslöser für erneute Tests und halten Sie die Materialien aktuell:
    • Änderungen an Konstruktion oder Material, Lieferantenwechsel, Feldsignale und Aktualisierungen von Normen erfordern eine Überprüfung. Etiketten und Gebrauchsanweisung müssen das aktuelle Risikoprofil widerspiegeln (siehe Kennzeichnungsvorschriften Und Warnbeispiele).

Allgemeine Referenzen und Deklarationen

Beweise in Handlungshandlungen umwandeln

Nutzen Sie die Testergebnisse, um Design und Nutzerinformationen zu gestalten. Bewahren Sie die Nachweise zehn Jahre lang auf. technische Akte, ausgerichtet auf RisikobewertungDie


9) Marktüberwachung, Vorfälle und Rückrufe

Die Marktüberwachung verknüpft die Leistung im realen Einsatz mit der Risikobewertung, Die technische Dokumentationund dein Kennzeichnung und GebrauchsanweisungDie

GPSR-Erwartungen

  • A verhältnismäßiger PMS-Plan Das beschreibt, wie Sie Sicherheitsinformationen sammeln, bewerten und darauf reagieren.
  • Kontinuierlich Sammlung von Sicherheitsdaten das nährt Risikobewertung und die technische AkteDie

Minimalsystem in der Praxis

  • Monitor Beschwerden, Rücksendungen, Garantie und öffentliche Quellen wie Sicherheitstor, mit Signalen von Distributoren und Marktplätzen (siehe Fernabsatz und Marktplätze).
  • Triage und Eskalation mit Schwellenwerten für Schweregrad und Häufigkeit zur Eindämmung und Korrekturmaßnahmen.
  • Vorfall- und CAPA-Protokolle gebunden an Los- oder Seriennummern in der RückverfolgbarkeitsaufzeichnungenDie
  • Dateiverwaltung also die Risikobewertung und die technische Akte Bleiben Sie auf dem Laufenden.
  • Verbraucherkontaktkanäle (E-Mail, Telefon, Webformulare, Marktplatz-Postfächer), die überwacht werden und auf die reagiert wird.

Schwere Unfälle und Berichterstattung

Artikel 20 verlangt die unverzügliche Meldung von Unfällen mit schwerwiegenden Gesundheitsfolgen. Die Meldung ist über das [Portal/die Plattform einfügen] einzureichen. Sicherheitsportal für Unternehmen, das ernährt SicherheitstorDie Pflichten des Marktplatzes hinsichtlich der Sensibilisierung für Vorfälle stehen neben Artikel 22 des Online-VerkaufsübersichtDie

Korrekturmaßnahmen und Rückrufe

  1. Eindämmung Verwendung Chargen- und LosaufzeichnungenDie
  2. Öffentliche Bekanntmachungen mit Produkt-IDs, Bildern, Gefahrenhinweisen, Maßnahmen und Kontakten. Formate in der Rückruf-PlaybookDie
  3. Heilmittel die Reparatur, Ersatz oder Rückerstattung kostenlos anbieten.
  4. Behördenmitteilung über die Sicherheitsportal für UnternehmenDie
  5. Kommunikation durch Direktnachrichten, Website-Hinweise, soziale Medien, In-Store-Materialien und Marktplatz-Tools.
  6. Ausführung und Überprüfung um die Akzeptanz zu verfolgen und die Risikobeseitigung zu bestätigen.
  7. Ursachenanalyse und Aktualisierungen Aktionen abschließen und aktualisieren Risikobewertung, Die technische Akteund die Etiketten oder GebrauchsanweisungDie

Befugnisse der Behörde und Koordination

Unter dem Marktüberwachungsverordnung (EU) 2019/1020Behörden führen Razzien durch und tauschen Informationen aus über ICSMSIm Vereinigten Königreich werden Rückrufinformationen von OPSS veröffentlicht unter Produktsicherheitswarnungen, Berichte und RückrufeDie

Gute Praktiken

  • Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und klare RollenverantwortungDie
  • Einheitliche Daten, die Beschwerden mit Chargen, CAPA-Maßnahmen und öffentlichen Bekanntmachungen verknüpfen.
  • Vorlagen für die Korrespondenz mit Behörden gepflegt und Rückrufmitteilungensowie gegebenenfalls eine Live-Rückrufseite.
  • Die Arbeitsabläufe auf dem Marktplatz sind auf die Artikel 19 und 22 abgestimmt (siehe Fernabsatz).

Ein gut funktionierendes PMS-Programm erkennt Probleme frühzeitig und beweist Kontrolle.


10) Nichteinhaltung, Produkthaftung und Strafen

Nichteinhaltung der GPSR und damit zusammenhängende Gesetze können zu einer schnellen Durchsetzung und erheblichen Haftung (verwaltungsrechtlich und zivilrechtlich, in schweren Fällen auch strafrechtlich) führen.

Formen der Nichteinhaltung

Mögliche Folgen

  • Abhebungen aus Lagerhäusern und Einzelhandelskanälen.
  • Rückrufe die Verbraucher erreichen (siehe die Rückruf-Playbook und die neue Rückrufvorschriften).
  • Verkaufsverbote bis die Konformität nachgewiesen ist, oder dauerhaft bei unsicheren Waren.
  • Grenzmaßnahmen die nichtkonforme Sendungen zurückhalten oder ablehnen.
  • Marktplatz-Entfernungen wenn obligatorische Angaben oder Nachweise fehlen (siehe Fernabsatz und Marktplätze).
  • Geldstrafen unter der Marktüberwachungsregulierung, wobei die Beträge je nach Land variieren.
  • Strafrechtliche Strafen in schweren Fällen zusätzlich ein Reputationsschaden.
  • Entschädigungsansprüche unter Gefährdungshaftungssystemen. Historische Regeln sind in 85/374/EWG, wobei die modernisierten Bestimmungen in zusammengefasst sind Produkthaftungsrichtlinie (2024/2853)Die

Eine schnelle Behebung läuft typischerweise über die Sicherheitsportal für UnternehmenDie Strafen auf Länderebene variieren und können erheblich sein. Beispiele und praktische Schritte finden Sie unter Was passiert, wenn Sie die GPSR nicht einhalten?Die


11) Kategorienhinweise: Kosmetik, Elektroartikel, Spielzeug und mehr

Das GPSR ist ein horizontales Sicherheitsnetz. Branchenspezifische Gesetze finden innerhalb seines Geltungsbereichs vorrangig Anwendung, das GPSR schließt Lücken und ergänzt allgemeine Pflichten wie die Bearbeitung von Vorfällen und Informationen zum FernabsatzDie

  • Kosmetika werden geregelt durch Verordnung (EG) 1223/2009, das CPSR, PIF, Verantwortliche Person, Kennzeichnung und die CPNP-PortalDie GPSR ergänzt die allgemeinen Pflichten und die Vorschriften für Online-Informationen. Für Kosmetika gilt eine spezielle Ausnahme von der Pflicht zur elektronischen Adressierung (siehe GPSR). Kennzeichnungsvorschriften Führung.

    Bevor Sie Produkte auf dem EU-Markt in Verkehr bringen, stellen Sie sicher, dass Sie Folgendes haben:
  • Elektrische und Funkgeräte Folge der LVD, EMV, Und ROT, mit CE-Kennzeichnung und einer EU-Konformitätserklärung (siehe die FührungDie GPSR gilt weiterhin für Restrisiken, Unfallmeldungund auf Online-Details, insbesondere auf Software- und Cyberrisiken.
  • Spielzeug werden abgedeckt durch 2009/48/EG und Normen wie EN 71 und EN 62115. Das GPSR ergänzt die Spielzeugregeln um Online-Präsentationspflichten und PMS (siehe PMSDie Rollen in den verschiedenen Rahmenwerken sind zusammengefasst unter WirtschaftsakteureDie
  • Maschinen, persönliche Schutzausrüstung, medizinische Geräte werden angeführt von Maschinenregulierung, PSA-Verordnung, Und Verordnung über MedizinprodukteDie GPSR betrifft hauptsächlich Online-Daten. Auch für Medizinprodukte gibt es spezielle Überwachungssysteme.
  • Lebensmittel und LebensmittelkontaktmaterialLebensmittel befinden sich außerhalb des GPSR. Lebensmittelkontaktmaterialien folgen Verordnung (EG) 1935/2004Das GPSR kann weiterhin allgemeine physikalische Risiken wie scharfe Kanten erkennen und behandeln.
  • Textilien und Bekleidung im Rahmen des GPSR-Systems auf Normen wie EN 14682 für Kordeln und Zugschnüre zurückgreifen.
  • Möbel besitzt keine allgemeine CE-Kennzeichnung. Die EN-Möbelnormen gelten gemäß GPSR, der auch Kipprisiken berücksichtigt.
  • Sportgeräte Kann unter die PSA-Verordnung fallen, wenn es sich um Schutzausrüstung handelt; andernfalls gelten EN- oder ISO-Normen unter dem Dach der GPSR.
  • Fahrzeuge Sie orientieren sich eher an Typgenehmigungsverfahren als an den GPSR.
  • Gebrauchtwaren Der Verkauf von Waren durch Unternehmen muss sicher erfolgen. Antiquitäten können, wie im Anwendungsbereich beschrieben, ausgenommen werden.

Wenden Sie zuerst die Sektorregeln an und lassen Sie dann das GPSR die verbleibenden Lücken füllen. Hilfreiche Einführungen finden Sie unter anderem in folgenden Publikationen: Leitfaden zur CE-Kennzeichnung, Kennzeichnungssymbole und Warnhinweise, Altersklassifizierung, Und Recycling-SymboleDie


12) Angrenzende Verpflichtungen: LUCID &und WEEE

Der Marktzugang erfordert neben der Einhaltung von Umwelt- und EPR-Vorschriften auch die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften. GPSRZwei gemeinsame Säulen sind die erweiterte Herstellerverantwortung für Verpackungen (z. B. das deutsche LUCID-System) und WEEE für Elektronik.

  • Verpackungs-EPR (Deutschlands LUCID): registrieren in LUCIDSchließen Sie sich einem dualen System an und melden Sie die Volumina. Marktplätze überprüfen die Einhaltung der Vorschriften. Siehe die LUCID-RegistrierungsleitfadenDie

  • WEEE für Elektrogeräte: Registrierung pro Land gemäß der WEEE-Richtlinie 2012/19/EUMarkieren Sie den durchgestrichenen Behälter, veranlassen Sie die Rücknahme und führen Sie Aufzeichnungen. Siehe … WEEE-KonformitätsleitfadenDie

Sonstige damit zusammenhängende Aufgaben

Planen Sie EPR frühzeitig

  • Marktplätze können Verkäufe ohne LUCID- oder WEEE-Nummer blockieren.
  • Eine verspätete Anmeldung kann Nachzahlungen und Vollstreckungsmaßnahmen nach sich ziehen.
  • Die Einrichtung von Programmen und die Bildung von Repräsentanten brauchen Zeit, also fangen Sie frühzeitig an.

Integrieren Sie die elektronische Herstellerverantwortung (EPR) in Ihr Compliance-System: Verbinden Sie sich mit Rückverfolgbarkeit, Beweise aufbewahren in technische Akteund spiegeln die Entsorgungsrichtlinien in wider Etiketten und Gebrauchsanweisung (Symbole in Recycling-SymboleFür weitere Details siehe LUCID-Verpackungsregistrierungsleitfaden und die WEEE-Registrierung &und Compliance-LeitfadenGanzheitliche Konformität bedeutet Sicherheit (GPSR, CE und Prüfungen) sowie Pflichten am Ende der Lebensdauer (EPR).


13) Marktreife

Marktplätze (Amazon, eBay, Etsy) und E-Commerce-Tools (z. B. Shopify) setzen die Einhaltung der GPSR zunehmend durch. Marktüberwachungsregulierung, Die Gesetz über digitale Diensteund die EU-ProduktsicherheitsversprechenDie

Rechnen Sie mit Anfragen nach GPSR-Nachweisen.

Bereiten Sie ein plattformfertiges Dossier (eine prägnante Auswahl Ihrer technischen Unterlagen) für eine schnelle Einreichung vor.

Halten Sie ein plattformbereites Dossier bereit.

  • Organisieren Sie PDFs (Berichte, DoC, SDS) nach Produkt.
  • Erstellen Sie eine einseitige Compliance-Zusammenfassung (Gesetze, Normen, Berichte, Ansprechpartner für die Rechtsabteilung).
  • Nutzen Sie gegebenenfalls die Formulare des Marktplatzes. Englisch wird häufig akzeptiert.

Gängige Marktszenarien

Rückrufe und Koordination

Bei schwerwiegenden Risiken ist eine Meldung über die EU erforderlich. Sicherheitstor und Sicherheits-GeschäftstorMarktplätze müssen innerhalb von zwei Werktagen nach Auftragserteilung handeln. Siehe Wie man einen Produktrückruf gemäß EU-GPSR handhabtDie

Checkliste für die Marktreife

  • Einträge vorab prüfen: Informationen gemäß Artikel 19 und deutliche Fotos der Etiketten einbeziehen (siehe Kennzeichnungsvorschriften für die GPSR-Konformität).
  • Reagiere schnell mit vollständigen Unterlagen.
  • Sei ehrlich.Nutzen Sie akkreditierte Labore und fälschen Sie niemals Berichte.
  • Kontostatus überwachen und Compliance-Warnungen schnell beheben.

14) Wie EaseCert hilft

EaseCert bietet einen dokumentationsorientierten Weg zur Einhaltung der GPSR-Vorschriften und zur Vertretung in der EU (AR oder RP). Wir organisieren Ihre Risikobewertung, ein robustes technische Akte, ausrichten Etiketten und Gebrauchsanweisungund bereiten Sie Nachweise vor, die für Plattformprüfungen geeignet sind (unsere Amazon-Leitfaden (Weitere Informationen finden Sie hier). Preisinformationen finden Sie unter unsere KostenübersichtDie

Dienstleistungen

Siehe Umfang in Unser Angebot. Kernarbeitsabläufe: Risikobewertung und technische Dokumentation, Beschriftung, Und MarktkonformitätDie

Ergebnisse

  • GPSR-Risikobewertung die Gefahren und Minderungsmaßnahmen miteinander verknüpft Etiketten und Gebrauchsanweisung (sehen Details).
  • Strukturierte technische Datei einschließlich Produktbeschreibung, Risikobewertung, Tests oder Sicherheitsdatenblatt, Konformitätserklärung, Normenliste, Etikett- und Gebrauchsanweisungsgrafik, Rückverfolgbarkeit und PMS- oder Rückrufvorlagen (siehe Führung).
  • Etikettierpackung mit Inhalten, Warnhinweisen und Symbolen, Altersfreigabe, Sprachplan und einem Vorlageeinschließlich AR- oder RP-Angaben.
  • EU-AR- oder RP-Ernennung mit einer offiziellen deutschen Adresse für Produktetiketten (siehe Bevollmächtigter Vertreter).
  • Leitfaden zur Rückverfolgbarkeit: Chargen- oder Losverfahren, Protokolle, dauerhafte Platzierungsspitzen und zehnjährige Haltbarkeit (siehe Rückverfolgbarkeit).

Sie erhalten eine vollständige Dokumentation, druckfertige Etiketten und Handbücher, einen EU-Vertreter auf dem Etikett sowie ein Dossier für Behörden und Marktplätze. Siehe PMS und Rückrufe für Support nach der Markteinführung.


15) Weiterführende Literatur &Offizielle Ressourcen

Wenn Sie die Details oder die Rechtstexte benötigen, nutzen Sie diese Quellen:

EaseCert Insights &Anleitungen

Offizielle EU-Ressourcen

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